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Onanie – so einfach wie nie

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Sex ist ein weit verbreitetes Thema unter uns jungen Männern. Und dabei meine ich Sex im Allgemeinen - von Pornos über "die Person, die jeden ranlässt" bis hin zu den Phantasien mit der neuesten heißen Schauspielerin, die gerade von allen Jungs vergöttert wird (das ändert sich ungefähr alle zwei Wochen).

Aber extremer als früher ist das bei uns nicht, habe ich das Gefühl. Insbesondere wenn man bedenkt, dass jeder, der weiß, wie man das Internet benutzt, heutzutage einen Porno gucken kann. Was hundertprozentig der Traum aller horny Teenager vor zwanzig, dreißig Jahren war.

Dass wir die Möglichkeit dazu haben, kann man kontrovers diskutieren, aber das wissen wir! Und deswegen sitzen wir auch nicht den ganzen Tag vorm Bildschirm mit gedimmter Lampe und geschlossener Gardine, weil das einfach was Trauriges hat. Natürlich holt sich fast jeder Junge (manche mehr, manche weniger) einen runter, wenn er Druck hat. Nur weiß man dabei auch, dass es ziemlich uncool ist, sich in seiner imaginären und virtuellen Welt zu verlieren.
Ich habe zwar keinen direkten Vergleich, wie sich die Geilheit der Jugendlichen heute zu früher entwickelt hat, aber mein Eindruck ist, dass sie (bezogen auf die eigene Hand) deutlich abgenommen hat. Denn eins kann ich mit Sicherheit sagen: Keiner meiner pubertierenden Freunde hat irgendwann mal seinen Penis in einen Apfelkuchen gesteckt! (Soweit ich weiß.)
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Möglichkeit, jederzeit einen Porno schauen zu können, wenn man Bock hat, das Verlangen reduziert hat - weil die "Challenge", an die schmutzigen Videos ranzukommen, gesunken hat.

Das Gute ist, dass fast jeder im Jahr 2015 weiß, dass der Sex im Porno deutlich anders ist als in der Wirklichkeit. Für diejenigen, die das nicht wissen, arbeiten immer mehr Erwachsene an irgendwelchen Artikeln und Youtube-Videos, die den Unterschied erklären, kindgerecht.

Wann das Wichsen so anfängt
Ich sag's mal so: Das Gefühl, das man bekommt, wenn man lange genug seinen Schwanz reibt, habe ich zum ersten Mal so in der sechsten/siebten Klasse erklärt gekriegt. Wahrscheinlich von irgendeinem Mitschüler, der am Tag davor ohne anzuklopfen in das Zimmer seines großen Bruders gestürmt ist, der ihm dann eine Erklärung schuldig war. Aber meinen ersten Porno habe ich, glaube ich, in der Fünfminutenpause auf dem neuen iPhone eines Klassenkameraden auf dem Schulhof auf der Bank in der hintersten Ecke geguckt (wie dumm kann man eigentlich sein).
Bis die ersten Jungs beim Schauen eines solchen Filmchens handgreiflich geworden sind, hat es so schätzungsweise bis zum zweiten Halbjahr gedauert, so genau weiß ich das alles aber nicht mehr ich habe so viel, wie ich konnte, verdrängt, deswegen kann es auch sein, dass das ganze ein Jahr früher war. Später eher nicht. Zum Verständnis: In der siebten Klasse ist man so 12, 13 (!).

Eine Sache ist da allerdings noch zu klären
Nachdem ich jetzt die wichtigsten Fragen zu uns geklärt habe, muss ich mal unsere Fragen loswerden: Was ist mit den ganzen Vätern und Müttern da draußen? Sind die immer nur miteinander aktiv? Oder schließen die sich auch mal alleine ein, um den Verlauf des Googlechrom-, Firefox-, Safari-Browsers zu versauen?
Ich bin allerdings nicht ganz sicher, ob ich die Fragen wirklich beantwortet haben will. Jeder Teenie findet es extrem ungeil, darüber nachzudenken, dass die eigenen Eltern auch Sex haben könnten. (Deswegen, liebe Eltern, tut euren Kindern einen Gefallen und timet euren Sex so, dass sich die Möglichkeit, dass wir euch in flagranti erwischen, gar nicht erst ergibt).

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